Das Archiv von Christa Wolf

18. April 2004 | Von | Kategorie: Literaturveranstaltungen

Aus Anlass des 75. Geburtstages von Christa Wolf am 18. März 2004 stellt die Akademie der Künste in Berlin ihr literarisches Archiv erstmals der Öffentlichkeit vor; unter dem Titel ‘Wie man es erzaehlen kann, so ist es nicht gewesen’ Mit der Präsentation von Aufzeichnungen, Entwürfen und Manuskripten, von Briefen, Fotos und Kunstwerken wird Einblick gewährt in die Werkstatt der wohl berühmtesten deutschsprachigen Autorin der Gegenwart.
Dabei werden die Hauptmotive im Schreiben von Christa Wolf – die Erforschung biographischer Muster, der Prozess des Nachdenkens und der Vergegenwärtigung sowie der Versuch, dem Vergessen etwas entgegenzusetzen – in sieben Themenkreisen zur Anschauung gebracht: Heimat / Selbstvergewisserung und Selbstfindung / Desillusionierung und Ernüchterung / Projektionsräume / Frauengestalten und Künstlerinnen / Die Autorin als öffentliche Person / Zeitenwechsel.

Zu der Ausstellung – bei deren Eröffnung u.a. auch die frühere Direktorin des Mannheimer Reiss Museums u. heutige Hamburger Kultursenatorin Frau Dr. Karin v. Welck gesprochen hat – ist nun ein Begleitband erschienen.
‘Das Archiv von Christa Wolf’ mit Beiträgen von Volker Braun, Daniela Dahn, Sigrid Damm, Friedrich Dieckmann, Elke Erb, Günter Grass, Peter Härtling und Christoph Schroth. Herausgegeben von der Kulturstiftung der Länder in Verbindung mit der Akademie der Künste in der Reihe PATRIMONIA der Kulturstiftung der Länder.

Hier die bibliographischen Angaben:
‘Das Archiv von Christa Wolf’; PATRIMONIA Bd.233. Akademie der Künste, Berlin,2004. ISBN: 3-88331-076-X

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