Prag als Ort der deutschen Literatur

31. März 2008 | Von | Kategorie: Literaturveranstaltungen

Franz Kafka um 1906 Quelle: WikipediaAus Anlaß des 125. Geburtstags von Franz Kafka am 3. Juli veranstaltet das Germanistische Seminar der Universität Heidelberg eine Ringvorlesung zu der Bedeutung Prags für die deutsche Literatur vom Mittelalter bis in die Moderne. Die Veranstaltungsreihe wird von Mitarbeitern des Germanistischen Seminars bestritten und wendet sich auch an Hörer anderer Fachbereiche und das an Literatur interessierte Publikum.

Die Reihe beginnt am 7. April; alle Vorlesung finden in der Heuscheuer im HS 1 immer montags von 20:15 – 21:00 Uhr statt.

7. April 2008 Prof. Dr. Peter Knapp: Europäische Literatur des 14. Jahrhunderts in Prag und Böhmen. Beispiele aus vier Sprachen.

14. April 2008 Dr. Christian Schneider: Johannes von Tepl und der »Ackermann aus Böhmen«: Spuren eines christlich-jüdischen Religionsdiskurses im spätmittelalterlichen Prag.

21. April 2008 Prof. Dr. Wilhelm Kühlmann: Das Rudolphinische Prag – Literarische Konturen eines multikulturellen Zentrums.

28. April 2008 Prof. Dr. Joachim Telle: John Dee in Prag. Spuren eines elisabethanischen Magus in der deutschen Literatur.

5. Mai 2008 Dr. Roman Luckscheiter: »Praga soll sie heißen, als die Schwelle zu des Landes Glück und Ruhm«. Franz Grillparzers Dramatisierung der Libussa-Sage (1848/1874)

19. Mai 2008 Dr. Ralf Georg Czapla: Wilhelm Raabe und das Judentum. Reflexionen eines norddeutschen Schriftstellers anläßlich einer Bildungsreise nach Prag.

26. Mai 2008 Prof. Dr. Jörg Riecke: Prager Deutsch?

2. Juni 2008 Dr. Marcel Krings: Franz Kafka: »Ein Landarzt«

9. Juni 2008 Prof. Dr. Roland Reuß: Franz Kafka: »und zweifellos bin ich jetzt im Geistigen der Mittelpunkt von Prag«

16. Juni 2008 Dr. Peter Staengle: Der Golem bei Gustav Meyrink und anderen.

23. Juni 2008 Dr. Björn Spiekermann: Werfel – Brod – Perutz. Die Heimatstadt im Werk dreier deutsch-jüdischer Autoren aus Prag.

30. Juni 2008 Prof. Dr. Burckhard Dücker:: Egon Erwin Kisch: »Prager Pitaval«. Prag in Reportagen, Berichten und Aufzeichnungen.

7. Juli 2008 Prof. Dr. Helmuth Kiesel: Johannes Urzidils »Prager Triptychon«

14. Juli 2008 Prof. Dr. Roland Reuß: Paul Celans Praggedichte

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